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Projektreferentin, Ulrike Czech, verlässt die Informations-und Koordinierungsstelle Kindertagespflege in Sachsen. Im November wird Sie eine neue Arbeitsstelle beginnen.

Zum Abschied zwei Fragen von Projekleiterin, Simone Kühnert an Ulrike Czech:

Simone Kühnert: „Sieben Jahre im Projekt Informations-und Koordinierungsstelle Kindertagespflege in Sachsen. Liebe Ulrike Czech was nimmst du aus dieser Zeit mit -- persönlich und beruflich?"

Persönlich nehme ich die Erfahrung mit, in einem wunderbaren Team gearbeitet zu haben, in dem es stets gelang hoch professionell zu arbeiten und sich ebenso als Mensch gesehen und gewertschätzt zu fühlen. Diese Erfahrung nehme ich natürlich auch als Maßstab in meine berufliche Zukunft mit.

Beruflich kann ich viel Wissen im Bereich der Betreuung unter drei Jähriger mitnehmen -- rechtliche und finanzielle  Rahmenbedingungen sowie tiefe Einblicke in Strukturen und die Pädagogik der frühen Kindheit. Außerdem gab es in den sieben Jahren viele Begegnungen, Impulse, fachliche professionelle Austausche, die mich immer wieder inspirierten, in Themen tiefgründig einzutauchen, zu hinterfragen und mich damit auseinander zu setzen.

Simone Kühnert: „Welche Wünsche bleiben für die Kindertagespflege und die IKS?"

Für die Kindertagespflege wünsche ich mir mehr öffentliche Wirkung und Information, vor allem für Eltern, um Betreuungsformen für die Individualität des Kindes wählen zu können.

Offen bleibt außerdem in Sachsen ein gutes inklusives Betreuungsangebot in der Kindertagespflege zu etablieren. Dies ist leider in meiner Zeit nicht gelungen.

Insgesamt wünsche ich mir auf allen Ebenen ein größeres Verständnis für die Bedeutung der ersten drei Lebensjahre.

Für die IKS wünsche ich mir, dass das Team durch eine neue Mitarbeiterin -- die Herz, Wissen und Engagement in das Projekt und die Kindertagespflege einbringt -- gute Unterstützung erfährt und das persönliche Miteinander so wertschätzend und achtsam bleibt, wie ich es erfahren durfte. Ich wünsche den Kolleginnen in der IKS Durchhaltevermögen, aber mindestens ebenso eine gute Selbstfürsorge für jeden persönlich und das Team. Vielen Dank, für die wunderbaren Begegnungen, das Vertrauen und die immer gute Zusammenarbeit.

Ich freue mich darauf, die oder den einen oder anderen vielleicht auf einer Veranstaltung der IKS wieder zu sehen. Alles Gute!

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